Dienstag, 30. Oktober 2012

müll-idioten

manche leute sind doch echt bescheuert. schmeissen eine offene plastiktüte mit alter kleidung (liegt jetzt alles herum) neben die glas- und altpapiercontainer. ein kleidercontainer befindet sich schräg gegenüber ungefähr 10 meter weiter. und irgendein proll stopft immer seinen hausmüll in die roten mülleimer der stadt, so dass der dann gerne mal überquillt und die krähen auch noch daran rumzupfen und alles auf der straße verteilen. hirn ist wohl abgeschaltet.

Samstag, 27. Oktober 2012

I support my local dealer

meine friseurin in der schanze hatte kurzfristig leider keine zeit, ihr kompagnon auch nicht. fand dann, ich könnte auch mal einen der vielen friseure bei mir in der gegend ausprobieren und war dann bei "farbecht" in der horner landstraße. meine friseurin war ein junges ding, die frisch aus kappeln in die großstadt gekommen ist. entsprechend habe ich vom schnitt nicht allzu viel erwartet. naja. sie hat es ganz ordentlich gemacht, hinterher sah ich zumindest besser aus als vorher. der größte unterschied ist aber der, dass es bei meinen schanzenfriseurinnen  um einiges unterhaltsamer ist, weil es mit denen mehr zu erzählen gibt. naja. und dann war ich wieder halbwegs auf dem laufenden, was aktuell in den charts läuft, weil ich 2 stunden lang n joy radio hören durfte. hab offensichtlich im letzten jahr, in dem ich nur noch deutschlandradio kultur und radio eins vom rbb höre nix verpasst.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

gestern im kitsune izakaya

gestern waren wir hier

http://www.kitsune-izakaya.de/index.php/idee/

und haben extrem lecker gegessen


nettes, kleines restaurant, der koch gleich vorne in einer offenen küche, der service etwas unsicher, aber machte nix. die vorspeisenvariationen waren der hammer, das hauptgericht dann leider nicht mehr. aber der koch hat unsere kritik angenommen und das gericht noch mal um garnelentempura erweitert, das dessert dann wieder sehr lecker. wobei ich mich (generell) frage, warum man das dessert nicht auch mal in variationen haben kann. mir ist eine riesenportion immer viel zu viel... ich kann's da aber empfehlen.

Samstag, 6. Oktober 2012

filmfest hamburg - der schneekönig

Ronald Miehling ist eine lebende Kiez-Legende. Ende der 1980er Jahre gehört Miehling zu den mächtigsten Drogenbossen Hamburgs. Miehlings Kokain-Geschäfte laufen blendend, er genießt ein Leben in Luxus. Immer wieder kommt ihm aber die Polizei auf die Spur. Es beginnt ein Katz- und Mausspiel. Einmal flieht „Der Schneekönig“ nach Kolumbien, wird dann aber irgendwann gefasst und verurteilt. Heute ist Miehling Freigänger im offenen Vollzug. Er trifft Kumpels von damals und versucht, sich auf das Leben nach dem Knast vorzubereiten. Der Film zeigt ein ungeschminktes Bild des früheren „Schneekönigs“, trifft alte Weggefährten, Freunde, Kriminalbeamte und seine Mutter – die Innenansicht einer Welt, die wir sonst nur aus den Schlagzeilen kennen.

also, das war ja jetzt mal was! 

nachdem ich den trailer gesehen hatte, 

http://www.filmfesthamburg.de/de/programm/film/Der-Schneekoenig/8413

hatte ich meine erwartungen zum film schon etwas zurückgeschraubt. der film ist nämlich leider genauso stylish-schnarchig wie der trailer. die filmemacher hätten sich gerne die hälfte der "stimmungsvollen" zwischenschnitte mit der öden musik sparen können und stattdessen noch viel mehr erzählen (lassen) können. auch waren die zeitsprünge in der erzählung eher verwirrend als spannungserzeugend. war also alles in allem nicht so richtig gelungen - denn die geschichte von ronald miehling ist schon klasse! also, schade drum, chance vertan!

schade auch, dass dieses mal nur fragen von irgendeinem filmfestfuzzi gestellt wurden, die auch sowas von blöd und uninteressant waren, dass ich mich ausnahmsweise mal auf die zuschauerfragen gefreut hatte - in der hoffnung, dann doch noch etwas mehr von herrn miehling zu hören. gab's aber nicht. blöd!

gelohnt hat sich das ganze aber trotzdem, weil das publikum zu ca. 1/3 aus irgendwelchen mehr oder weniger undurchsichtigen kieztypen bestand, wirklich unverkennbar aus dem milieu. ich war rechtzeitig da und konnte schön gucken, wie alle ihre plätze gesucht haben, mir das gehabe anschauen und mich über die kommentare während des films amüsieren. das war nun wieder großartiges kino!

Donnerstag, 4. Oktober 2012

feiertagsausflug

gestern einen ausflug in meine alte heimat gemacht. einmal vom marxener paradies zur oldendorfer totenstatt und zurück gelaufen. beim wetter glück gehabt, konnten noch in der sonne sitzen und es fing erst an zu regnen, kurz bevor wir wieder beim auto waren. mit pilzen weniger glück gehabt. nur ein paar harmlose butterpilze gefunden, die sich nicht schnell genug aus dem staub gemacht hatten.

meine freundin wünschte sich dann noch kaffee und kuchen - und dann muss man, wenn man in der gegend ist, natürlich zum café im speicher nach etzen fahren. ein typisches touri-reisegruppen-landcafé, das sich vor allem durch riesige torten auszeichnet, die allerdings schlichtweg gut sind, so dass sich der besuch lohnt. drinnen gibt's eine galerie ausgestopfter tierwelt aus der heide, draußen sitzt man im sommer wunderschön im garten. empfehle ich also gerne weiter.

http://www.cafe-im-speicher.info




Mittwoch, 3. Oktober 2012

filmfest hamburg - laurence anyways

wunderbarer film! überraschend anders als erwartet! hingehen, wenn er in die kinos kommt!
Laurence und seine Freundin Fred sind seit zwei Jahren ein Paar und lieben sich bedingungslos. Sie sind jung und genießen das Leben. Doch dann gesteht Laurence sich ein und offenbart ihr, dass er sich im falschen Körper gefangen fühlt und lieber als Frau leben möchte. Dies aber ändert nichts an seinen Gefühlen für Fred, die jedoch nicht weiß, ob ihre Liebe das aushält. Sie weiß nur, dass sie sich ein Leben ohne Laurence nicht vorstellen kann. Gemeinsam kämpfen sie gegen alle Widerstände, Vorurteile und die eigenen Zweifel – und gehen auf eine Reise, die sie mehr kosten könnte, als sie erwartet haben.

Dienstag, 2. Oktober 2012

filmfest hamburg - mobile home



Die Freunde Julien und Simon sind um die 30 und wollen raus aus dem Trott, aus dem Mief, aus der belgischen Provinz. Simon wohnt wieder bei seinen Eltern, nachdem er sich von seiner Freundin getrennt hat. Julien war nie weg und kümmert sich um seinen kranken Vater. Da es diesem wieder besser geht, beschließen die Freunde den Aufbruch in die große Freiheit: mit einem Wohnmobil. Die Fahrt quer durch Europa endet allerdings schon nach wenigen Kilometern wegen eines Motorschadens. Die beiden Kindsköpfe erklärenkurzerhand die Autowerkstatt zur ersten Station ihres Abenteuers – und ahnen nicht, was ihnen sonst noch so alles in die Quere kommt. Mobile Home ist ein hinreißendes Roadmovie über das Wegwollen und Nicht-Loskommen.

der war jetzt mal nett! stimmige story, komisch und nachdenklich, hat mir gefallen. sympathischer regisseur und drehbuchautor da zum eher unspannenden Q&A mit schnarchiger filmfesttuse. passage kino großartig mit seiner riesigen leinwand und den unglaublich bequemen sesseln. sollte man mal wieder öfter hingehen!