Montag, 27. September 2010

elbstrand

ich frag mich immer, was um alles in der welt die da zu finden erwarten. goldstücke? bomben?? meteoren aus dem all???
kann mir nicht vorstellen, dass da irgendetwas spannendes im sand vergraben sein soll.


hamburg im regen.

alleine.

nur gesellschaft von lucy (hund von freunden) und josie (mein hund).

bin nur vor die tür gegangen, weil die beiden ja mal mussten, ansonsten das sofa nicht verlassen.

kann auch mal schön sein.

reicht jetzt aber auch.

Donnerstag, 23. September 2010

58. filmfest san sebastian



nach 6 jahren haben meine freundin und ich uns nun zum dritten mal nach san sebastian zum filmfest aufgemacht.

(für die, die es nicht wissen: san sebastian liegt in nordspanien im baskenland, an der atlantikküste kurz vor der grenze zu frankreich.)

der reiz an san sebastian ist, dass es zunächst mal eine schöne stadt mit einem wunderbaren strand eben mitten in der stadt ist, es gibt unendlich viele tapas-bars, wo man extrem fettig-ungesund-superleckere kleinigkeiten essen und dazu was trinken kann, überhaupt kann man dort gut essen, und das filmfest mit seiner entspannten atmosphäre bietet einen guten kulturellen rahmen, um dort seine zeit zu genießen.

wir sind ja nun alte hasen und haben dieses mal alles perfekt geplant.

tag 1 - anreise

früh am morgen los in hamburg, mittags in bilbao gelandet, mit dem bus nach san sebastian, im schönen hotel niza eingecheckt, und dann los, um ein programm und karten zu besorgen. schön mit programm in eine der tapas bars, bierchen bestellt und und ein super programm zusammengestellt, zurück zum vorverkauf - und dann der schock: alles ausverkauft! große enttäuschung!! fassungslosigkeit!!!

aber wir sind ja nun alte hasen und haben uns flugs ein alternativprogramm zusammengestellt (genau genommen haben wir die karten genommen, die es noch gab) und uns damit getröstet, dass erfahrungsgemäß auch überraschungsfilme gut sein können. als goodie haben wir uns dann noch eine schweineteure karte für die eröffnungsgala geleistet. und letztlich sind wir dann doch zufrieden abgezogen und haben uns noch einen restlichen netten abend in der bar unseres hotels an der concha gemacht.



tag 2 - eröffnungsgala

eröffnungsgalas sind aus zweierlei gründen ganz toll:
man kann über den roten teppich laufen und man sieht stars und sternchen.

in unserem fall war der teppich schwarz und wir durften nicht darüber laufen, weil gerade die besagten stars und sternchen ankamen - die wir im übrigen alle nicht kannten, weil es uns unbekannte spanier waren -, so dass wir nach ein bisschen gucken hintenrum gegangen sind.

schön war es aber trotzdem: die gala war ganz hübsch, ich war glücklich, weil john malkovich da war (geht hier grad die treppe runter), der eröffnungsfilm war ok, die schauspieler und regisseur auch alle da, und wir waren dabei!



tag 3 - typischer filmfesttag

- ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt, dazu die filmfestzeitung gelesen und diskutiert
- ein bisschen bummeln und shoppen gegangen
- cava im hotel "maria cristina"
- tapas und bier/wein zum mittag
- nachmittags den ersten film geguckt (colours in the dark mit senta berger und bruno ganz. ging so.)
- kaffee + kuchen in der sonne
- powernap im hotel
- zweiten film geguckt (sex pistols doku - war ganz amüsant)
- abendessen
- zufrieden ins bett gefallen



tag 4 - typischer sonntag in san sebastian

da unser filmfestprogramm erst am abend gestartet ist und das wetter plötzlich noch einmal richtig sommerlich wurde, haben wir einen strandvormittag eingelegt und nebenbei an diesem tag den typischen sonntag der bürger von san sebastian kennengelernt.

im laufe des vormittags wurde der strand immer voller, die hälfte der leute sitzt auf mitgebrachten strandstühlen in der sonne, die andere hälfte läuft im bikino oder badehose die concha rauf und runter. (siehe foto.)

als wir um 14.00 uhr im restaurant ankamen, war das noch ziemlich leer, aber offenbar war es eine gute idee, reserviert zu haben - wir hätten nämlich sonst keinen platz bekommen. wir haben es uns gut gehen lassen bei gambas a la plancha, pimientos, lammbraten, flan, sherry, café und einer flasche wein, und konnten dabei sehen, dass das restaurant ab 15.00 uhr richtig voll wurde. als wir uns auf den weg zurück zum hotel gemacht haben, war der strand leer - weil ja alle beim essen saßen - und wir haben unseren obligatorischen powernap im hotel gemacht. als wir später zum kino liefen, kamen uns die leute auf der promenade alle entgegen, um offensichtlich in die tapas bars zu gehen.

die wiederum waren total leer, als wir spät aus dem kino kamen, so dass wir in dem einzigen etabissement, das noch offen hatte, einen - immerhin ganz leckeren - hamburger gegessen haben.

(hier fehlt jetzt irgendwie die pointe...)



tag 5 - abreise

am morgen haben wir uns beim frühstück noch mal eine runde geärgert, dass wir julia roberts und javier bardem verpasst haben. und zwar nur deshalb, weil wir schlauer sein wollten als die anderen und uns, anstatt uns brav am roten teppich vor dem maria cristina hinzustellen, über den hintereingang ins hotel geschlichen haben, um sie in der lobby zu erwarten. da standen wir dann, hörten draußen das gekreische, nach ein paar minuten ging die tür auf, und anstatt uns auch noch mal zuzuwinken oder die treppe heraufzuschreiten (langsam, damit wir noch mal fotografieren können), raste sie durch die lobby direkt zum fahrstuhl und war schneller verschwunden als man gucken konnte. beim frühstück haben wir dann in der zeitung gesehen, dass sie schön mit javier bardem geposed, gelächelt und gewunken hat. und wir haben es verpasst! mist!

naja, haben uns davon die laune nicht verderben lassen, noch einmal schön gemütlich mit blick auf die concha gefrühstückt und sind dann am späten vormittag gemütlich zum flughafen gefahren und abends glücklich zuhause angekommen.

fazit:

das waren supertolle tage, die rundrum gelungen sind. spätestens in 6 jahren fahren wir wieder hin.

mit dem fahrrad in die stadt

nachdem mein kleiner hund ja ein arthrosegeplagter kleiner schleicher geworden ist und ich mich dementsprechend ebenfalls nur noch im schleichgang fortbewege und fett ansetze, habe ich heute beschlossen, mal mit dem fahrrad in die stadt zu fahren. genau gesagt, bis zum abaton kino.

an sich ist die strecke einigermaßen ok. bis berliner tor fährt man durch den grünstreifen, der parallel zur u-bahn läuft und wo ich auch mit hundi spazierenschleiche. dann einmal quer durch st. georg, an der alster entlang am dammtor vorbei, die grindelallee hoch - und schwupps ist man nach 33 minuten angekommen.

zurück ist es dann allerdings etwas unangenehm, weil die strecke zwischen berliner tor und hammer kirche stockduster ist und man eigentlich nicht wirklich sieht, wo man langfährt und ob man nicht gleich ein karnickel überfährt. nächstes mal die straßenvariante ausprobieren.

Montag, 13. September 2010

rothenburgsort

ausflug nach rothenburgsort gemacht. man bekommt da ganz erstaunliche ausblicke auf gebäude, die man sonst nur von der anderen seite der stadt kennt. erstmal bis tiefstack mit der s-bahn gefahren. da ist am wochenende nix los und man kann gemütlich auf dem deich entlanglaufen. man kommt dann an dem kraftwerk vorbei, das man auch aus der ferne oft gesehen hat.



drumherum ist es einigermaßen idyllisch. ein paar polen sitzen am ufer und angeln, es ist ruhig und man kann auf die grüne elbinsel gegenüber gucken. ein paar schiffe liegen vertäut, die schifferkirche ist offenbar grad weggefahren...



auf diese pontons, die zum zoll gehören und die normalerweise gesperrt sind, durfte man anlässlich des tages des offenen denkmals rauf. man hätte sich dort sicher ne menge interessante sachen angucken können - hab ich aber nicht gemacht, sondern mich nur ein weilchen hingesetzt und die angenehme atmosphäre genossen.



dann noch einmal die entenwerder halbinsel umrundet, von wo aus man einen netten blick auf die elbbrücken bekommt.



fazit: kann man machen. da ist relativ wenig los, es ist grün, es gibt ein nettes kleines café zum einkehren, man kommt einigermaßen gut hin und weg.

Samstag, 11. September 2010

hamm süd

ich habe gestern im wochenblatt gelesen, dass die unterteilung in hamm nord, süd und mitte aufgegeben und alle drei stadtteile unter hamm zusammengefasst werden sollen. habe dabei auch gelernt, dass es bislang eine imaginäre unterteilung zwischen hamm "oben" und "unten" gegeben hat - die auch eindeutig ist: wenn man den berg raufgeht hinter der hammer kirche ist es schon ein bisschen bürgerlich und zum wohnen total schön. die mitte (da wo ich wohne) wird dann langsam etwas piefig und ist nicht mehr so schön, und im süden fangen gewerbegebiet und straßenstrich an.

aber auch im süden gibt es neben scheusslichen häusern noch alte gebäude mit schönen verzierungen:





hinter der eiffestraße wird es dann auf einem leider recht kurzen areal zwischen brauner und grüner brücke fast idyllisch. hier fließt die bille, es ist ruhig und grün, man hat teilweise erstaunliche blicke auf die stadt (in der ferne sieht man den fernsehturm) und für einen abendspaziergang reicht es allemal.



Freitag, 10. September 2010

lieblingstürke

in den stadtzeitschriften gibt es ja oft rubriken wie "mein hamburg", wo promis ihre tipps und lieblingsorte zum besten geben dürfen. wäre mein blog nun so frequentiert wie z.b. die mopo wüsste ich nicht, ob ich dies jetzt posten sollte. einerseits würde ich den besitzern ja gönnen, dass sie noch mehr zulauf bekommen und mit ihrem laden reich werden, andererseits ist da auch so schon genug los, so dass da nicht noch mehr leute hin müssen.

bei diesem netten herrn in seinem imbiss in der feldstraße gegenüber vom bunker gibt es jedenfalls die stadtbesten falafel und börek. alles selbstgemacht und immer ganz frisch. und obwohl ich mittlerweile nur noch relativ selten dort in der ecke bin, erinnert er sich immer noch daran, dass josie josie heißt.