Dienstag, 28. Dezember 2010

jahresrückblick III

kino war dieses jahr eher mau:
viel durchschnittliche filmkost (z.b. shutter island)
ein paar ganz nette und schöne filme (z.b. up in the air, single man, crazy heart)
en paar enttäuschungen (z.b. alice, inception)

und ganz wenige richtig tolle filme, die da wären

Sin Nombre
Du sollst nicht lieben
Mary + Max
Ein Prophet
Carlos

jahresrückblick II

musikalische highlights waren für mich dieses jahr

- die entdeckung von sia furler
- das gorillaz konzert in berlin
- cd 62 aus dem päckchen von a.

jahresrückblick I

sehr viele gute bücher gelesen,
wenig mittelmäßige
ein wirklich schlechtes nicht zuende.
großartig waren diese:

Herta Müller "Atemschaukel"
Lilly Prett "Chuzpe"
Jean-Dominique Bauby "Schmetterling und Tauerglocke"
Rolf Lappert "Nach Hause schwimmen"
Carsten Jensen "Wir Ertrunkenen"

frohe weihnachten gehabt zu haben!

Dienstag, 21. Dezember 2010

Sonntag, 19. Dezember 2010

winter

und ich denk noch, oh, das sieht hier aber glatt aus, besser vorsi- und da lag ich auch schon auf dem hintern.

Samstag, 11. Dezember 2010

was ist das denn für ein wetter?!

der regen fliegt waagerecht an meinem fenster vorbei! sowas hasse ich!

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Dienstag, 7. Dezember 2010

nikolausi - vorher - nachher


u2 gegen 22.30 - betrunkener mann im abteil, der irgendwas unverständliches auf russisch (? osteuropäisch ?) redete, unangenehm, aber nicht so wild, als dass man das abteil gewechselt hätte. am jungfernstieg stiegen männer von der u-bahn wache ein und haben ihn rausbugsiert - fahrgäste hätten sich über ihn beschwert.

ist da echt jemand ausgestiegen und hat die informiert, wo in welchem abteil da jemand sitzt und vor sich hin krakelt? oder hat in dem abteil den notruf gedrückt?

kinderalarm

heute vormittag auf dem gleis am berliner tor alles voll mit schätzungsweise erst- oder zweitklässlern. mit alles voll meine ich alles, über das ganze gleis verteilt. schwierig wurde es dann langsam, als wir in die bahn einsteigen wollten, weil die nämlich voll - und damit meine ich voll - mit schätzungsweise erst- oder zweitklässlern war. platzmäßig ging es noch irgendwie. aber als die mundsburg alle ausgestiegen sind, war ich taub.

heute nachmittag bei ikea wars leer. das einzige kind, das im einkaufswagen saß und somit genau auf meiner höhe, kreischte just in dem moment in voller lautstärke los, als ich genau neben ihm stand. danach hatte ich tinnitus in einem ohr.

heute abend war baby zuhause, kein tinnitus im zweiten ohr.

Sonntag, 5. Dezember 2010

samstagnacht im öffentlichen nahverkehr

19.30 uhr veddel, bus 13 richtung kirchdorf süd.

bus proppevoll mit menschen jedes alters und nationalität inklusive schreiender babys in kinderwagen.
zum glück ist es bis zum vogelhüttendeich in wilhelmsburg nicht so weit, und der weg von der bushaltestelle zu a. ebenfalls nicht.

1.15 uhr wilhelmsburg, vogelhüttendeich, bus 13 richtung veddel

an der ecke kotzt ein mädchen in die hausecke. dass der typ, der ein stück weg steht, ihr freund ist, ist erst später festzustellen, als sie dann zusammenstehen. überhaupt ist an der bushaltestelle relativ viel los und der pünktliche bus gut gefüllt.

1.30 uhr, veddel, s-bahn richtung hauptbahnhof

bahnsteig ist voll mit menschen jeder nationalität - aber nicht mehr jeden alters. stelle in der bahn fest, dass ich den altersdurchschnitt um gefühlt 10 jahre angehoben habe, weil außer mir wirklich alle um die 20 sind. alle kommen vom feiern oder gehen feiern, und die alten liegen in ihren betten und schlafen. fast alle sind mehr oder weniger angetrunken und es wird sondiert und geflirtet und ignoriert. die atmosphäre ist eigentlich ganz angenehm und ich versuche mich daran zu erinnern, wie ich wohl aussah, als ich mit der letzten bahn auf den kiez gefahren bin...

1.50 uhr hauptbahnhof, u2 richtung mümmelmannsberg

hier steigen dann tatsächlich auch ein paar ältere menschen zu, ansonsten immer noch junge leute, die vom feiern kommen oder zum feiern gehen. ich bin froh, dass ich das um die uhrzeit nicht mehr muss und freu mich, dass die anschlüsse gut geklappt haben, ich nicht ewig warten musste, und bald zuhause bin.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

josie in ausgehmontur

nachdem neulich mein alptraum wahr geworden ist und mein hund beim einsteigen in die u-bahn in die lücke zwischen bahnsteig und u-bahn aufs gleis gefallen ist, geht's jetzt auf bestimmten strecken nur noch mit geschirr auf reisen. an dem teil ist ein griff, mit dem man den hund mal kurz über lücken und stufen hinwegheben kann. sieht blöd aus und leider passt das teil auch nicht richtig, aber besser, als noch mal so nen unfall zu haben. der im übrigen gut ausgegangen ist, da josie sich beim fallen nicht verletzt hat und einfach ganz cool nach vorne getrottet ist, wo ich auf sie gewartet habe, weil mich der ebenfalls coole zugführer zum glück nach unten hat gehen lassen, wo ich meinen hund wieder in empfang nehmen konnte. glück im unglück gehabt.


und damit mein dem tod entronnener hund jetzt nicht von radfahrern überfahren wird, gab's auch ein neues blinkhalsband, das richtig fett leuchtet.

bille im nebel

Montag, 29. November 2010

Projekt StadtNatur
Mit einer Projektgruppe Stadtnatur organisiert die Isebek-Initiative derzeit den demokratischen Widerstand gegen die seit Jahren andauernde Zerstörung der natürlichen Vegetation und die damit einhergehende Auslöschung zahlreicher Pflanzen- und Tierarten in Hamburg. Sie wendet sich damit auch gegen die zunehmende ökologische Entwertung des öffentlichen Raums in Hamburg, - zum Schaden der Gesundheit und Lebensqualität der Bürger.
Hamburg treibt Raubbau mit seiner Natur. Der Verbrauch von Grün- und Freiflächen in Hamburg hat sich im letzten Jahrzehnt verdoppelt. Jährlich wird im Mittel die zweifache Fläche der Außenalster bebaut und versiegelt. In jedem Jahr verliert Hamburg mehrere tausend Bäume, die ersatzlos gefällt werden.
Seitdem die Schill-CDU-FDP-Koalition 2001 beschloss, in Hamburg "das wuchernde Grün zügig zu beseitigen", sind große Teile der natürlichen Sträucher und Kräuter in Hamburg systematisch ausgeräumt worden. Diese Politik der Naturzerstörung wurde seit 2008 unter GAL-Beteiligung fortgesetzt, so bei den monströsen Abholzungen und Biotopzerstörungen in Wilhelmsburg. "Ein-Euro-Jobber" werden weiterhin unter Androhung von Sanktionen dazu angehalten, heimische Wildkräuter und -sträucher auf öffentlichen Grünflächen zu beseitigen, darunter auch geschützte Arten.
Dabei sind 14 % der Hamburger Pflanzenarten bereits ausgestorben. Mehr als die Hälfte der verbliebenen Arten sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Mit jeder vernichteten Pflanzenart verlieren etwa zehn wirbellose Tierarten ihre Lebensgrundlage. Viele stadtbewohnende Wirbeltiere, wie Vögel und Fledermäuse, werden so ihrer Nahrungsquelle und ihres Lebensraums beraubt. Bei anhaltender Klimaerwärmung droht eine Stadt mit immer weniger Grün zur tödlichen Hitzefalle zu werden. Gesundheit und Lebensqualität der Menschen stehen auf dem Spiel.
Bei einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "Stadtnatur willkommen!" am 23. November 2010, an der führende Fachexperten aller Bereiche der Hamburger Stadtnaturforschung teilnahmen, vereinbarten zahlreiche Anwesende, eine "Projektgruppe Stadtnatur" ins Leben zu rufen, die dazu beitragen soll, einen Politikwechsel im Umgang mit der Natur in Hamburg herbeizuführen. Angesichts der massiven Irreführung der Öffentlichkeit durch Marketing-Kampagnen wie "Umwelthauptstadt / Green Capital Hamburg" soll die Projektgruppe die Öffentlichkeit über das wahre Ausmaß der Naturzerstörungen in Hamburg informieren und Strategien dafür entwickeln, wie der massive Natur- und Flächenverbrauch mit demokratischen Mittel gestoppt werden kann. Dazu wird sich die Gruppe auch gezielt in den bevorstehenden Bürgerschaftswahlkampf einmischen.
Die Projektgruppe Stadtnatur trifft sich erstmals am 8. Dezember 2010 um 19 Uhr im Bürgertreff Altona-Nord, Gefionstraße 3, 22769 Hamburg. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der Isebek-Initiative www.isebek-initiative.de.
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Bei Rückfragen: Dr. Harald Duchrow, Tel. 040 43188368, isebek@arcor.de 
www.isebek-initiative.de

Sonntag, 28. November 2010

erster wintertag auf der billeinsel

die schiffer haben ihre boote schon länger winterfest gemacht. hatte eigentlich noch mal die gartenzwerginvasionen fotografieren wollen - um festzustellen, dass die für den winter tatsächlich auch aus dem garten genommen und eingelagert wurden. dafür haben jetzt diverse kleingartenbesitzer ihre scheußlichen figuren durch genauso scheußliche weihnachtsdeko ersetzt. wenn man die ignoriert, gibt's aber auch durchaus ein bisschen winterabendatmosphäre.




dies ist übrigens mein lieblingshaus - in dem kann man es wahrscheinlich selbst in diesem kleingarten aushalten und so tun, als ob man in schweden sei...

Donnerstag, 25. November 2010

hamburg, berlin und ihre hundepolizei

ich und mein unangeleinter hund sind letztens in berlin im mauerpark voll zwei damen vom ordnungsamt in die arme gelaufen. genauer gesagt hatte ich sie schon von weitem gesehen, weil dort ja alles recht offen ist, aber ich hab's dann nicht geschafft, den beiden aus dem weg zu gehen - bin erst umgekehrt in der hoffnung, dass die weiterlaufen und weg sind, wenn ich dann wieder zurücklaufe. die waren aber schlauer als ich und sind erst getrödelt, um sich dann, als ich wieder in die ursprüngliche richtung gegangen bin, wieder umzudrehen und genau auf mich zuzulaufen. sprich: die haben genau gemerkt, dass ich mich voll ertappt gefühlt habe und haben mich voll erwischt. das ganze war echt filmreif und wenn das im zweifelsfall nicht 35 euro kosten würde, dann hätte ich diese slapstickvorstellung glatt noch lustig gefunden. die beiden haben mich dann ein bisschen zappeln, letztlich aber gehen lassen.

heute in planten & blomen war das auch wieder slapstick - nur auf eine andere art. in p&b kann man sich nämlich verstecken, weil da alles zugewachsen und unübersichtlich ist. hat den entschiedenen nachteil, dass man die wachleute erst sieht, wenn sie fast vor einem stehen und selbst wenn man sie rechtzeitig entdeckt hat, weiß man nie genau, welche schleichwege sie so nehmen, so dass man dann gewöhnlich hinter der nächsten ecke wieder genau vor ihnen steht. die fühlen sich natürlich auch leicht verarscht, wenn sie einen innerhalb von fünf minuten gleich zweimal ohne leine erwischen. filmreif wäre unsere kleine verfolgungsjagd heute auch gewesen, bei der ich zum glück gerade noch entwischt bin...

josie ist jedenfalls über mein hin und hergerenne und an- und abgeleine immer leicht irritiert.

Freitag, 19. November 2010

weihnachten naht

bzw. für manche menschen ist es offensichtlich schon da. in der nachbarschaft habe ich kürzlich einen weihnachtsbaum hinter dem fenster entdeckt. muss man nicht verstehen, oder?!

Dienstag, 9. November 2010

Passage Kino Hamburg

Zu meinem Entsetzen hatte ja das Passage Kino dichtgemacht. Umso größer die Freude, dass es wieder aufgemacht hat und die neuen Betreiber auch nichts im negativen Sinne verändert haben.

Auch prima, dass dort immer noch ein ganz gutes Programm gezeigt wird.

Und noch besser, dass es da gestern die extended version von "Carlos" zu sehen gab. In diesem 5-Stünder war keine Minute zuviel, ich war von der ersten bis zur letzten Minute bestens unterhalten, und dank der bequemen Kinosessel konnte man auch tatsächlich so lange aushalten.

Kann sowohl das Kino als auch den Film wärmstens empfehlen!

http://www.das-passage.de/

Samstag, 30. Oktober 2010

castor

am besten selbst googeln

um mal wieder darauf zurückzukommen...

Podiumsdiskussion
Stadtnatur willkommen !

am 23. November 2010 um 19 Uhr
im Bürgertreff Altona Nord, - Großer Saal –
Gefionstraße 3 in 22769 Hamburg

Kenner der Hamburger Stadtnatur wollen die Situation aus der Sicht ihrer Fachgebiete beleuchten und mit Bürgern darüber beraten, wie Hamburg wieder zu einer naturfreundlichen Stadt werden kann:

• Dr. Hans-Helmut Poppendieck: PFLANZEN
• Prof. Dr. Günter Miehlich: BÖDEN
• Frank Röbbelen: INSEKTEN
• Günther Helm: VÖGEL
• Werner Smolnik: FLEDERMÄUSE und andere Kleinsäugetiere
• Dipl.-Biol. Rudolf Sergel, PhD: NATURHAUSHALT und LEBENSQUALITÄT

Alle, denen die Stadtnatur in Hamburg am Herzen liegt, sind eingeladen, sich an der Vorbereitung der Podiumsdiskussion durch Bereitstellung von Informationen und mit eigenen Diskussionsbeiträgen zu beteiligen (eMails an isebek@arcor.de). Auf der Seite STADTNATUR dieser Website sollen während der nächsten Wochen Informationen und Diskussionsbeiträge zur Stadtnatur und ihrem Schutz zum Download bereitgestellt werden. Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskussion und auf weiterführende Ideen.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

ferien im elsass

hier in der direkten umgebung herrscht latente mais-monokultur und ich hatte schon gedacht, die passende lektüre wäre eigentlich stephen kings "children of the corn". nur würde ich mich dann wahrscheinlich nicht mehr zum spazierengehen aus dem haus trauen.


eigentlich hatte ich mal ein paar fotos von den wunderschönen häusern machen wollen. ist aber auch dieses mal nix draus geworden. eine fotoserie könnte man auch mal von den kruzifixen und heiligen machen, die überall an den feldrainen stehen. mache ich auch irgendwann mal. hierzu heute nur dieses, was ich als protestantin immer wieder irgendwie beeindruckend-befremdlich finde:


miggi findet das nicht.

Sonntag, 10. Oktober 2010

kaltehofe

sonntagsausflug nach kaltehofe, das ich letztens auf den zettel genommen hatte, als ich von tiefstack gen entenwerder gelaufen bin. mit dem bus richtung rothenburgsort, von der haltestelle läuft man dann über das billwerder sperrwerk ca. 5 minuten auf die insel. da gibt's dann einen deich, lustige kleine häuschen (die gehörten zusammen mit den wasserbecken zu den wasserfiltrieranlagen, die jetzt nicht mehr in betrieb sind), viele hundespaziergänger, diverse ausblicke, und wenn man wollte, könnte man noch ewig weiterlaufen und würde irgendwann über moorfleet in den marschlanden ankommen. wollte ich aber nicht, also sind wir an der autobahnbrücke umgedreht und zurückgelaufen.






fazit: super! man muss sich ein bisschen auf den busfahrplan einstellen (das teil fährt nur stündlich), aber das ist besser, als mit u- und s-bahn zu fahren und doof am berliner tor umzusteigen. wenn man will, kann man oben auf dem deich laufen, wenn es einem da zu windig ist, kann man auch unten auf der straße oder direkt an den uferbäumen laufen. josie fand es toll und ist gut mitgelaufen. machen wir wieder!

Freitag, 8. Oktober 2010

filmfest hamburg 2010

hatte kurzfristig beschlossen, mich doch noch einen tag ins filmfest zu stürzen und bin am dienstag zum vorverkauf gegangen, um mir karten für donnerstag zu holen - nach der berlinale und san sebastian erfahrung in der erwartung, dass es höchstwahrscheinlich ausverkauft sein würde. überraschung! für alles noch karten zu haben! keine ahnung, ob ich mir unbeliebte filme/vorstellungen ausgesucht habe, ob das interesse so gering oder das angebot so umfangreich ist - ich hab mich jedenfalls gefreut.

der abend war dann ein echter marathon:

17.00 uhr "pete the heat" im metropolis.
der hamburger no-budget film war ganz amüsant, das kino ist prima (mal hoffen, dass es überlebt), und regisseur und einige schauspieler waren sogar anwesend, obwohl es die zweite vorführung war. dummerweise konnte ich das nicht lange genießen, weil ich wieder los musste, um rechtzeitig

19.00 uhr "mein glück" im abaton zu sehen.
in dem film ist niemand glücklich und da ich zwischendurch den faden verloren hatte, hätte ich gerne den regisseur gefragt, was ich nicht verstanden habe, aber leider musste ich schnell los, um rechtzeitig um

21.15 uhr "ondine" im cinemaxx zu sehen.
der film ist harmlos-hübsch und ich habe schön colin farrell angeschmachtet.

fazit:
kann man machen, bringts aber nicht so wirklich. etwas mehr zeitlicher abstand zwischen den filmen wäre besser gewesen, damit man den nachklang auch noch mitnehmen kann. nächstes mal drauf achten.
ansonsten nicht zum ersten mal festgestellt, dass hamburger filmfest spaß machen kann. ich finde das angebotene spektrum wirklich groß und man findet eigentlich immer was, das einen interessieren könnte und offenbar bekommt man sogar noch kurzfristig karten. nächstes jahr wieder!

Montag, 4. Oktober 2010

wenig begeisterung

zeigen die beiden figuren, die sich an meinem hauseingang befinden. gucken ganz grimmig, nicht mal ein anflug von einem lächeln. mir gefallen sie aber trotzdem.


Montag, 27. September 2010

elbstrand

ich frag mich immer, was um alles in der welt die da zu finden erwarten. goldstücke? bomben?? meteoren aus dem all???
kann mir nicht vorstellen, dass da irgendetwas spannendes im sand vergraben sein soll.


hamburg im regen.

alleine.

nur gesellschaft von lucy (hund von freunden) und josie (mein hund).

bin nur vor die tür gegangen, weil die beiden ja mal mussten, ansonsten das sofa nicht verlassen.

kann auch mal schön sein.

reicht jetzt aber auch.

Donnerstag, 23. September 2010

58. filmfest san sebastian



nach 6 jahren haben meine freundin und ich uns nun zum dritten mal nach san sebastian zum filmfest aufgemacht.

(für die, die es nicht wissen: san sebastian liegt in nordspanien im baskenland, an der atlantikküste kurz vor der grenze zu frankreich.)

der reiz an san sebastian ist, dass es zunächst mal eine schöne stadt mit einem wunderbaren strand eben mitten in der stadt ist, es gibt unendlich viele tapas-bars, wo man extrem fettig-ungesund-superleckere kleinigkeiten essen und dazu was trinken kann, überhaupt kann man dort gut essen, und das filmfest mit seiner entspannten atmosphäre bietet einen guten kulturellen rahmen, um dort seine zeit zu genießen.

wir sind ja nun alte hasen und haben dieses mal alles perfekt geplant.

tag 1 - anreise

früh am morgen los in hamburg, mittags in bilbao gelandet, mit dem bus nach san sebastian, im schönen hotel niza eingecheckt, und dann los, um ein programm und karten zu besorgen. schön mit programm in eine der tapas bars, bierchen bestellt und und ein super programm zusammengestellt, zurück zum vorverkauf - und dann der schock: alles ausverkauft! große enttäuschung!! fassungslosigkeit!!!

aber wir sind ja nun alte hasen und haben uns flugs ein alternativprogramm zusammengestellt (genau genommen haben wir die karten genommen, die es noch gab) und uns damit getröstet, dass erfahrungsgemäß auch überraschungsfilme gut sein können. als goodie haben wir uns dann noch eine schweineteure karte für die eröffnungsgala geleistet. und letztlich sind wir dann doch zufrieden abgezogen und haben uns noch einen restlichen netten abend in der bar unseres hotels an der concha gemacht.



tag 2 - eröffnungsgala

eröffnungsgalas sind aus zweierlei gründen ganz toll:
man kann über den roten teppich laufen und man sieht stars und sternchen.

in unserem fall war der teppich schwarz und wir durften nicht darüber laufen, weil gerade die besagten stars und sternchen ankamen - die wir im übrigen alle nicht kannten, weil es uns unbekannte spanier waren -, so dass wir nach ein bisschen gucken hintenrum gegangen sind.

schön war es aber trotzdem: die gala war ganz hübsch, ich war glücklich, weil john malkovich da war (geht hier grad die treppe runter), der eröffnungsfilm war ok, die schauspieler und regisseur auch alle da, und wir waren dabei!



tag 3 - typischer filmfesttag

- ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt, dazu die filmfestzeitung gelesen und diskutiert
- ein bisschen bummeln und shoppen gegangen
- cava im hotel "maria cristina"
- tapas und bier/wein zum mittag
- nachmittags den ersten film geguckt (colours in the dark mit senta berger und bruno ganz. ging so.)
- kaffee + kuchen in der sonne
- powernap im hotel
- zweiten film geguckt (sex pistols doku - war ganz amüsant)
- abendessen
- zufrieden ins bett gefallen



tag 4 - typischer sonntag in san sebastian

da unser filmfestprogramm erst am abend gestartet ist und das wetter plötzlich noch einmal richtig sommerlich wurde, haben wir einen strandvormittag eingelegt und nebenbei an diesem tag den typischen sonntag der bürger von san sebastian kennengelernt.

im laufe des vormittags wurde der strand immer voller, die hälfte der leute sitzt auf mitgebrachten strandstühlen in der sonne, die andere hälfte läuft im bikino oder badehose die concha rauf und runter. (siehe foto.)

als wir um 14.00 uhr im restaurant ankamen, war das noch ziemlich leer, aber offenbar war es eine gute idee, reserviert zu haben - wir hätten nämlich sonst keinen platz bekommen. wir haben es uns gut gehen lassen bei gambas a la plancha, pimientos, lammbraten, flan, sherry, café und einer flasche wein, und konnten dabei sehen, dass das restaurant ab 15.00 uhr richtig voll wurde. als wir uns auf den weg zurück zum hotel gemacht haben, war der strand leer - weil ja alle beim essen saßen - und wir haben unseren obligatorischen powernap im hotel gemacht. als wir später zum kino liefen, kamen uns die leute auf der promenade alle entgegen, um offensichtlich in die tapas bars zu gehen.

die wiederum waren total leer, als wir spät aus dem kino kamen, so dass wir in dem einzigen etabissement, das noch offen hatte, einen - immerhin ganz leckeren - hamburger gegessen haben.

(hier fehlt jetzt irgendwie die pointe...)



tag 5 - abreise

am morgen haben wir uns beim frühstück noch mal eine runde geärgert, dass wir julia roberts und javier bardem verpasst haben. und zwar nur deshalb, weil wir schlauer sein wollten als die anderen und uns, anstatt uns brav am roten teppich vor dem maria cristina hinzustellen, über den hintereingang ins hotel geschlichen haben, um sie in der lobby zu erwarten. da standen wir dann, hörten draußen das gekreische, nach ein paar minuten ging die tür auf, und anstatt uns auch noch mal zuzuwinken oder die treppe heraufzuschreiten (langsam, damit wir noch mal fotografieren können), raste sie durch die lobby direkt zum fahrstuhl und war schneller verschwunden als man gucken konnte. beim frühstück haben wir dann in der zeitung gesehen, dass sie schön mit javier bardem geposed, gelächelt und gewunken hat. und wir haben es verpasst! mist!

naja, haben uns davon die laune nicht verderben lassen, noch einmal schön gemütlich mit blick auf die concha gefrühstückt und sind dann am späten vormittag gemütlich zum flughafen gefahren und abends glücklich zuhause angekommen.

fazit:

das waren supertolle tage, die rundrum gelungen sind. spätestens in 6 jahren fahren wir wieder hin.

mit dem fahrrad in die stadt

nachdem mein kleiner hund ja ein arthrosegeplagter kleiner schleicher geworden ist und ich mich dementsprechend ebenfalls nur noch im schleichgang fortbewege und fett ansetze, habe ich heute beschlossen, mal mit dem fahrrad in die stadt zu fahren. genau gesagt, bis zum abaton kino.

an sich ist die strecke einigermaßen ok. bis berliner tor fährt man durch den grünstreifen, der parallel zur u-bahn läuft und wo ich auch mit hundi spazierenschleiche. dann einmal quer durch st. georg, an der alster entlang am dammtor vorbei, die grindelallee hoch - und schwupps ist man nach 33 minuten angekommen.

zurück ist es dann allerdings etwas unangenehm, weil die strecke zwischen berliner tor und hammer kirche stockduster ist und man eigentlich nicht wirklich sieht, wo man langfährt und ob man nicht gleich ein karnickel überfährt. nächstes mal die straßenvariante ausprobieren.

Montag, 13. September 2010

rothenburgsort

ausflug nach rothenburgsort gemacht. man bekommt da ganz erstaunliche ausblicke auf gebäude, die man sonst nur von der anderen seite der stadt kennt. erstmal bis tiefstack mit der s-bahn gefahren. da ist am wochenende nix los und man kann gemütlich auf dem deich entlanglaufen. man kommt dann an dem kraftwerk vorbei, das man auch aus der ferne oft gesehen hat.



drumherum ist es einigermaßen idyllisch. ein paar polen sitzen am ufer und angeln, es ist ruhig und man kann auf die grüne elbinsel gegenüber gucken. ein paar schiffe liegen vertäut, die schifferkirche ist offenbar grad weggefahren...



auf diese pontons, die zum zoll gehören und die normalerweise gesperrt sind, durfte man anlässlich des tages des offenen denkmals rauf. man hätte sich dort sicher ne menge interessante sachen angucken können - hab ich aber nicht gemacht, sondern mich nur ein weilchen hingesetzt und die angenehme atmosphäre genossen.



dann noch einmal die entenwerder halbinsel umrundet, von wo aus man einen netten blick auf die elbbrücken bekommt.



fazit: kann man machen. da ist relativ wenig los, es ist grün, es gibt ein nettes kleines café zum einkehren, man kommt einigermaßen gut hin und weg.

Samstag, 11. September 2010

hamm süd

ich habe gestern im wochenblatt gelesen, dass die unterteilung in hamm nord, süd und mitte aufgegeben und alle drei stadtteile unter hamm zusammengefasst werden sollen. habe dabei auch gelernt, dass es bislang eine imaginäre unterteilung zwischen hamm "oben" und "unten" gegeben hat - die auch eindeutig ist: wenn man den berg raufgeht hinter der hammer kirche ist es schon ein bisschen bürgerlich und zum wohnen total schön. die mitte (da wo ich wohne) wird dann langsam etwas piefig und ist nicht mehr so schön, und im süden fangen gewerbegebiet und straßenstrich an.

aber auch im süden gibt es neben scheusslichen häusern noch alte gebäude mit schönen verzierungen:





hinter der eiffestraße wird es dann auf einem leider recht kurzen areal zwischen brauner und grüner brücke fast idyllisch. hier fließt die bille, es ist ruhig und grün, man hat teilweise erstaunliche blicke auf die stadt (in der ferne sieht man den fernsehturm) und für einen abendspaziergang reicht es allemal.



Freitag, 10. September 2010

lieblingstürke

in den stadtzeitschriften gibt es ja oft rubriken wie "mein hamburg", wo promis ihre tipps und lieblingsorte zum besten geben dürfen. wäre mein blog nun so frequentiert wie z.b. die mopo wüsste ich nicht, ob ich dies jetzt posten sollte. einerseits würde ich den besitzern ja gönnen, dass sie noch mehr zulauf bekommen und mit ihrem laden reich werden, andererseits ist da auch so schon genug los, so dass da nicht noch mehr leute hin müssen.

bei diesem netten herrn in seinem imbiss in der feldstraße gegenüber vom bunker gibt es jedenfalls die stadtbesten falafel und börek. alles selbstgemacht und immer ganz frisch. und obwohl ich mittlerweile nur noch relativ selten dort in der ecke bin, erinnert er sich immer noch daran, dass josie josie heißt.




Freitag, 20. August 2010

hamm wird erkundet

hab heute beim aufräumen einen comicstrip von den peanuts gefunden, den ich mir passenderweise mal eingerahmt hatte, als ich in jüttkenmoor gewohnt hatte: snoopy sitzt auf seinem häuschen und stellt plötzlich fest, dass ihm bislang noch gar nicht aufgefallen war, dass er in einem total spießigen ort lebt.

lustig, dass mir das ausgerechnet jetzt wieder in die hände fällt - ich packe es auch nicht wieder weg, weil es nämlich auch jetzt wieder passt: hamm ist ziemlich spießig.

gestern im kleingartenverein an der bille spazierengegangen und ich habe die grauenhaftesten ansammlungen von gartenzwergen und anderen scheußlichen gartenfiguren gesehen, die man sich überhaupt vorstellen kann. (ich hatte ja mal mit dem gedanken kleingarten gespielt - aber genau da würde ich genau keinen haben wollen.)

außerdem festgestellt, dass hamm ziemlich türkenfrei ist. musste mir meine türkischen lebensmittel in der schanze besorgen, weil ich bislang noch keinen laden gefunden habe, wo es kichererbsten und bulgur gibt. und der gemeine hammer scheint sowas auch nicht zu vermissen.

sehr niedlich-piefig auch der wochenmarkt an der hammer kirche. der scheint aber grundsätzlich alles zu haben, was man so braucht - vor allem auch frische blumen -, so dass ich da wohl ab und zu hingehen werde.

ich find's aber total klasse, dass alles total uncool und gar nicht angsagt ist, kann ich alles vor der haustür gar nicht gebrauchen.

Freitag, 13. August 2010

bye bye eimsbush

heute letzter abend in der belle.

bin allerhöchstens ein ganz klein wenig wehmütig, weil ich dies dorf vielleicht ein klein bisschen vermissen werde.
aber ich glaube, ich werde es hier wieder viel toller finden, wenn ich zu besuch herkomme, und schön im mareas sitze und selbst zu denen gehöre, die lärm machen, anstatt mich über den lärmpegel zu nerven.

bacana wird dann vielleicht in zwei jahren wieder EM studio, und die schanze finde ich dann vielleicht auch bald nicht mehr so schlimm, wenn ich selbst von auswärts komme. läuft ja alles nicht weg.

umzug sucks ebenfalls

manno! mir fehlt jetzt original genau 1 einziger umzugskarton!!!

Donnerstag, 12. August 2010

renovieren sucks aber sowas von!

schnuckelmaler hat meine küche ganz wunderbar gespachtelt und ich bin heute frohgemut mit karibik 03 (hellblau von max bahr) und gebrochenem weiß (rest von sigrid) in die wohnung gefahren und habe meine neuen tollen wände bemalt.

UND DANN HAT DIE FARBE NICHT GEREICHT!!!!

AAAAAARRRRGGGGHHH!

man sollte ja meinen, dass ich dazugelernt habe, nachdem mir das schon im flur passiert ist. nein, ich muss offenbar mehr als einmal scheitern, bevor ich es kapiere.

also habe ich die aktion abgebrochen, bin durch die ganze stadt zu max bahr gefahren, habe für ungefähr 1/2 qm einen neuen topf farbe für 20 euro gekauft (grrr!) und kann nächste woche noch mal ran. hatte für heute nämlich aufgegeben, weil ich nämlich den ersten schreikrampf gekriegt hätte, wenn ich im feierabendverkehr wieder zurück nach hamm gefahren wäre und den zweiten anfall, wenn ich zuhause keinen parkplatz gefunden hätte (den man hier nach 18.00 uhr nie kriegt).

das dazu.
ich ziehe erst wieder um, wenn ich so viel geld habe, dass ich leute für renovieren und umzug einfach bezahlen kann!
ich schwör's!

Dienstag, 10. August 2010

rauhes haus - hammer kirche - burgstraße

entlang der u-bahn ist ein schöner grünstreifen, auf dem man prima spazierengehen kann, es gibt einen kleinen park, offensichtlich ist das auch für andere eine hunde-laufstrecke. gefällt.

renovieren sucks immer noch

hab jetzt aber doch geld in einen handwerker investiert, da die wände in der küche komplett neu gespachtelt werden müssen, was ich nicht kann. der maler wohnt nebenan, macht das nebenbei nach seiner arbeit, und ein schnuckel ist der auch noch.

noch nen nachbarn kennengelernt

nämlich den über mir. und festgestellt, dass die welt mal wieder klein ist. er sprach mich auf meinen ungewöhnlichen namen an, und dass der chef seiner mutter genauso hieß, und stellt sich raus, dass die doch tatsächlich die sekretärin von meinem vater war! echt 'n ding!

Mittwoch, 4. August 2010

renovieren sucks

frohgemut die tapeten in der küche abgerissen, weil ich farbe auf putz schöner finde. tapeten gingen auch super ab, allerdings war das, was ich darunter vorgefunden habe, alles andere als putz, auf dem man streichen kann. muss alles neu verspachtelt werden. mist!!!

gestern bei nem popeligen max bahr in hasselbrook, wo der fredi dann feststellt, dass er meine farbe nicht vorrätig hat. ich also anschließend zu max bahr in wandsbek gefahren, das riesengroß ist und viel mehr angebot hat, grrr, da noch mal gewartet, an der kasse angestellt, gewartet, grummel!!!

heute gestrichen, soweit alles gut, bis auf dass auf den letzten qm die farbe ausgegangen ist, grmpfff!!!

aber es wird! und dank der tollen hilfe macht's sogar ein bisschen spaß.

(hätte ich geld übrig, ich würde es trotzdem in handwerker investieren...)

Montag, 2. August 2010

heute meinen nachbarn kennengelernt

herr meyer wohnt unter mir und sieht genauso aus, wie ich mir in meinen vorurteilen immer den typischen hammer bewohner vorgestellt habe: etwas älter, schütteres haar, beige gekleidet und mit hackenporsche.

angefangen, hamm zu erkunden

wenn man am rauhen haus den weg hoch geht, läuft man durch ruhige seitenstraßen und grünanlagen ca. 10-15 minuten (je nach josies fitnessgrad) zum hammer park, der echt schön ist! noch mal 10 minuten, dann ist man an der s-bahn hasselbrook. und fast die ganze zeit nur im grünen. hamm wird mir sympathisch.

Freitag, 30. Juli 2010

heute in der mittagspause

erzähle ich einer kollegin auf der straße, dass ich endlich eine wohnung gefunden habe. kommt als kommentar von einer dame, die hinter uns ging, ein spontanes, irgendwie von herzen kommendes "herzlichen glückwunsch!" man ist in hamburg offenbar mitfühlend bei dem thema...

Mittwoch, 28. Juli 2010

hundegeschichte

ich bin grad dabei, meinen schreibtisch in der agentur aufzuräumen und habe dabei dieses foto gefunden, was ich sehr schön finde, weil josie da total hundebedeppert guckt - wo sie doch so ein tolles accessoire umgebunden hat.



festgestellt, dass im bundeswehrkrankenhaus in wandsbek hundefreundliche damen als pförtner arbeiten. hunde dürfen da nicht aufs gelände, so dass ich sie draußen anbinden wollte. ich sag den leuten dann immer bescheid, damit sie wissen, der hund ist nicht arm und ausgesetzt sondern wird wieder abgeholt. das erste mal musste ich sie dann doch reinholen und der dame hoch und heilig versprechen, dass mein hund in meiner abwesenheit nicht umkommen wird. beim zweiten mal war eine andere dame da, der ich hoch und heilig versprechen musste, dass ich nicht so lange wegbleibe, damit das arme tier nicht so lange alleine ist. ich bin dann immer genervt, dass ich mich stunden absabbeln muss, aber ist ja ganz nett...

Dienstag, 20. Juli 2010

auf nach hamm

so, nun ist es amtlich: ich werde im august eimsbüttel verlassen und nach hamm ziehen. fühlt sich an, wie eine andere stadt. ich bin gespannt und werde berichten.

Samstag, 17. Juli 2010

nachtrag

vielleicht noch mal sowas wie ein fazit:
kenia ist schon ein tolles land! ein bisschen schade fand ich, dass man sich nicht so frei bewegen kann, immer auf security achten und aufpassen, dass man sich nicht in unsichere gefilde begibt. man kann halt nicht einfach irgendwo spazierengehen und herumlaufen. die menschen, die einem nichts böses wollen, sind allerdings ausgesprochen freundlich. alle fragen immer, woher man kommt und wohin man geht und man hat das gefühl, dass man willkommen ist. ich hatte jedenfalls eine wunderbare zeit!

tag 16 - rückfahrt

mein flug sollte um 9.05 gehen
(was nicht stimmte, ich hatte mich verguckt, es war 9.55)
also dachte ich, fahren wir um 6.30 los, damit wir dicke zeit haben, dass ich um 8.00 am kenyatta airport bin.
steven fand, er muss mich um 5.30 abholen, damit wir den traffic umgehen.
wir waren dann um kurz nach 6 am flughafen, also mal eben gut 3 stunden zu früh.
dachte ich.
steven hat mir zum abschied noch einen hug gegeben, was ich sehr süß fand, und mich dann an einer langen schlange VOR dem flughafengebäude abgesetzt.
ich stand dann erstmal eine gute halbe stunde an, um durch die security zu kommen, um überhaupt erstmal in den flughafen reinzukommen.
dann stand ich etwa eine knappe halbe stunde an, um einzuchecken.
immigration form ausfüllen, damit die kenianer auch wissen, dass man ihr schönes land wieder verlässt, wegen pass rauskramen und wieder reinkramen ca. 7 minuten.
dann stand ich etwa eine halbe stunde an, um durch die passkontrolle zu kommen.
dann bin ich im flughafengebäude ungefähr eine halbe stunde rumgelaufen, um ein nettes café zu finden. gabs nicht. also bin ich wieder zurückgelaufen und habe das nicht nette café vom anfang genommen, um einen tee zu trinken.
um in das flugzeug zu kommen, musste man noch mal anstehen, durch eine komplizierte passkontrolle gehen (die haben noch mal jeden pass fotokopiert) und durch eine security gehen, um dann noch ne ganze zeit in einem anderen raum herumzusitzen.
also, alles in allem hatte ich jetzt nicht das gefühl, wesentlich zu früh gekommen zu sein....
gestartet sind wir mit ner stunde verspätung.
der flieger war halb leer, was ganz angenehm war, weil ich die reihe für mich alleine hatte. hab mich nur gefragt, wieviel verspätung wir gehabt hätten, wenn der flieger voll gewesen wäre und doppelt so viele pässe fotokopiert hätten müssen...
die verspätung hatte der pilot zum glück wieder aufgeholt, so dass wir pünktlich in paris gelandet sind und ich meinen flieger nach hamburg gut bekommen habe. mein gepäck hat's leider nicht geschafft, womit ich aber schon fast gerechnet hatte. ich bin dann glücklich zuhause angekommen, mein gepäck einen tag später, und jetzt bin ich also wieder in hamburg.

ich hoffe, mein bericht hat spaß gemacht. wer fotos sehen will, ist herzlich eingeladen! ansonsten gehts jetzt wieder weiter mit meinem hamburg.

Donnerstag, 15. Juli 2010

tag 15 - nairobi

hab dann gestern doch noch ein zimmer für den rest des tages bekommen, noch einmal im garten abgehangen und aufs meer geschaut, noch einmal hervorragend lunch gegessen, und nach einem schläfchen gings am nachmittag wieder zurück nach nairobi.

so langsam ist es hier fast schon vertraut und ich würde den weg bald alleine finden...

britta und lyna und ralph (per skype) haben mich mit "happy birthday" begrüßt, britta hatte lecker eingekauft und den tisch gedeckt, es gab geschenke, und so hatte ich dann auch noch einen richtigen kleinen geburtstag. sehr schön!

heute nun mein letzter tag in nairobi. ich genieße noch mal dieses schöne haus und seinen garten, war kurz im village market für letzte einkäufe und fotos, bringe jetzt mein blog halbwegs aufs laufende, und heute abend gehen wir noch mal zusammen essen zum abschied. morgen früh um halb 6 kommt stephen und bringt mich zum flughafen.

habe übrigens nachträglich einige fotos zu meinen posts hinzugefügt. wer also einen weiteren eindruck bekommen möchte, möge noch mal die alten posts angucken. leider weigert er sich gerade, die fotos zu nakuru und baobab hochzuladen, warum auch immer. hole ich dann zuhause nach.

kann jetzt schon mal sagen, es war eine ganz wunderbare reise. doof war wirklich nur, dass ich die meiste zeit ziemlich angeschlagen und am kränkeln war, und deshalb manches nicht so genießen konnte, wie ich es gerne getan hätte. aber davon mal abgesehen war es einfach nur toll und auf diesem wege auch noch mal danke an britta und ralph, die mir hier alles so schön gemacht haben!

Mittwoch, 14. Juli 2010

tag 14 - baobab

kleiner nachtrag zu gestern: hab mich dann doch an den strand getraut und bin ne halbe stunde durch die wellen gehuepft und war dann auch gluecklich!
bingo war auch nicht schlimm, weil schnell vorbei, und last but not least habe ich eine kleine bibliothek entdeckt und ein gutes buch gefunden. alles gut.

heute morgen so frueh aufgestanden, dass ich den pool wieder fuer mich hatte und dazu einen kleinen aber ungestoerten strandspaziergang machen konnte. jetzt muss ich leider aus meinem zimmer raus und meine sachen mit mir rumschleppen, das ist etwas aergerlich. was solls.

uebrigens gibts hier ne menge affen (zwei verschiedene arten) auf dem gelaende und die guards sind alle mit zwillen bewaffnet, falls die affen zu dreist werden und die balkone hochklettern oder was klauen wollen. manchmal ganz lustig anzusehen, wenn die guards den affen hinter rennen...

kleines fazit - das hotel und die anlage sind wirklich traumhaft, das einzige, was wirklich stoert, ist die musikbeschallung. gestern gabs zum lunch deutschen schlager, das geht echt gar nicht und ist wirklich belaestigend. davon mal abgesehen gibt es nichts auszusetzen und wer solche art ferien mag, dem kann ich das hier echt empfehlen. ich hab allerdings auch festgestellt, dass ich solche art ferien nicht mag und jetzt weiss, dass ich auch in zukunft keinen pauschalurlaub buchen werde.

Dienstag, 13. Juli 2010

tag 13 - baobab

bin immer noch krank. hat den vorteil, dass ich wegen verstopfter nase und husten nicht mehr schlafen konnte und so frueh aufgestanden bin, dass ich den pool ganz fuer mich alleine hatte und auch die erste beim fruehstueck war, so dass ich mich fuer mein leckeres omelette nicht anstellen musste.

der anschliessende strandspaziergang war dann leider wie befuerchtet nicht so dolle. theoretisch koennte man hier stundenlang an einem bluetenweissen, wunderschoenen strand entlanglaufen. praktisch hat man immer einen beachboy an den hacken, der irgendwas von einem will und einem hoellisch auf die nerven geht. mir verleidet das leider komplett die lust daran, das resort zu verlassen, obwohl ich eigentlich gerne auch noch mal in diesem wunderbaren wasser schwimmen wuerde. echt bloed.

heute abend gibts bingo, was mich doch an meine zeit in malta erinnert, wo mich das bingo vor meiner haustuer immer genervt hat....

aber ich will nicht nur meckern. es ist hier wirklich wunderschoen, das personal ist freundlich, das essen extrem lecker, und zwei tage nichtstun ist vielleicht auch mal ganz gut.

Montag, 12. Juli 2010

tag 12 - baobab beach resort kueste

ich wollte ja auch noch weissen strand und palmen sehen, also hatte ich noch zwei naechte im baobab beach resort an der kueste bei mombasa gebucht. heute frueh den flieger genommen, nach einer stunde waren wir da, nicht in mombasa selbst, sondern auf einem kleinen mini-flughafen in der naehe des hotels.

hier alles soweit so schoen - strand ist weiss, palmen gruen, wasser tuerkisblau - aber so ganz mein ding ist es hier nicht. nach der exklusivitaet der letzten locations ist hier doch alles sehr gross und wuselig und ich bin ziemlich genervt, dass der schoene pool, der nicht mal ueberlaufen ist, weil jetzt noch vorsaison ist, mit grauenhafter musik (doch wirklich, einmal hoerte ich modern talking!) beschallt wird. mal gucken. heute erstmal angekommen und mal schauen, wie der tag morgen wird.

tag 10 + 11 - nakura

morgens in aller fruehe los - was auch eine gute idee war, weil wir dadurch eine ganz gute zeitplanung hatten, inklusive schoenem fruehstuecks-picknick unterwegs - gen nakuru, u.a. um flamingos zu gucken. der nationalpark dort ist relativ klein und ueberschaubar, landschaftlich ganz schoen, und zeichnet sich eben dadurch aus, dass da der lake nakuru ist, wo flamingos leben. die sind auch ziemlich beeindruckend und es war toll, die zu beobachten. was ich nicht wusste, dort leben auch recht viele wasserbueffel (von denen uns einer ziemlich bloed fand, so dass wir schnell das weite gesucht haben)und auch nashoerner! von denen haben wir drei gesehen, die sind richtig toll und wir waren echt beeindruckt! ansonsten gabs da noch ne menge affen, auch toll!

zum abend sind wir in unsere lodge gefahren, haben dort gegessen und fussball geguckt (zusammen mit leicht grenzwertigen oesterreichern) und am naechsten tag noch die schoene location genossen und gegen nachmittag wieder zurueck nach nairobi gefahren.

war ein superschoenes wochenende!

Freitag, 9. Juli 2010

tag 9 - nairobi - besser

heute morgen, als ich auwachte, war ralph schon angekommen. er hat sich dieses wochenende von seinem job in nigeria freigenommen, um mit uns zur sunbird lodge nach nakura zu fahren, worüber ich mich sehr freue - schließlich war ich ja ursprünglich mal hierher gefahren, um ihn in seinem kenia zu besuchen.

da er vom nächtlichen flug etwas müde und ich ja auch nicht auf der höhe war, haben wir den tag ruhig angehen lassen und haben erst am nachmittag das haus verlassen, um in einem ganz netten café einen späten lunch zu nehmen. dann britta von ihrer arbeit abgeholt und in den village market, die beiden haben ein paar sachen erledigt, ich habe auf den massai markt geguckt aber nichts gekauft, dann waren wir noch minigolf spielen, und den abend sind wir dann auch nicht mehr ausgegangen sondern haben den schön zuhause verbracht.

morgen geht es ganz früh nach nakura zur sunbird lodge, wo es vor allem flamingos aber auch andere tiere und landschaft zu sehen gibt. bin sehr gespannt!

am montag fliege ich dann ganz früh an die küste, um auch noch strand + palmen mitzunehmen. bin auch darauf gespannt!

vielleicht also erst wieder einen post, wenn ich am donnerstag wieder in nairobi bin.

Donnerstag, 8. Juli 2010

tag 8 - ich bin krank

mir ging's schon in der mara nicht gut. erkältung, erschöpft, irgendwie angeschlagen. wahrscheinlich kommt jetzt der ganze stress der letzten wochen zum vorschein.

bin
um 10 aufgestanden, gefrühstückt,
um 12 wieder ins bett gegangen,
um 14 uhr wieder aufgestanden und zum village market gelaufen
um 16 uhr wieder zurück und wieder ins bett gegangen
um 18 uhr mit decke auf's sofa.

jetzt mit ibuprofen und brittas kürbissuppe im bauch geht's besser.
morgen noch mal nen ruhigen machen und dann hoffe ich, dass ich am wochenende wieder fit bin.

tag 7 - massai dorf


ganz gut und lange geschlafen, schön gefrühstückt, ein bisschen rumgedödelt, und dann mit moses, einem massai-guide, den berg runter an ner kleinen zebra-herde vorbei zum massai dorf gelaufen. moses hat mir derweil was erzählt und ich ihm, und im dorf hat mich ein anderer guide erwartet. hab mir eine hütte angeschaut, die frauen haben getanzt und gesungen, ich wurde einmal rumgeführt, und dann habe ich mir noch ein total überteuertes andenken gekauft. das ganze so richtig touristisch, aber ich wollte mir das doch gerne anschauen und fand es letztlich auch ganz interessant. hat jemand das buch "die weiße massai" gelesen oder den film gesehen? jetzt, wo ich das gesehen habe, ist es mir gleich noch mal mehr ein rätsel, dass jemand freiwillig aus unserem kulturkreis so leben will. moses konnte mich dann auch nicht überreden, auch in ein massai dorf zu ziehen...

wieder zurück kam ich grad rechtzeitig zum lunch, den ich in netter gesellschaft mit einem griechen vom auswärtigen amt (oder so)verbracht habe, und dann musste ich auch schon wieder sachen packen und daniel, der mich schon abgeholt hatte, hat mich zum airstrip gebracht, wo ich mit einem winzflieger (toll, die fliegen nicht so hoch und man kann toll gucken) zurück nach nairobi geflogen bin.

stephen hat mich abgeholt und wir sind durch den üblichen stau nach hause gefahren, wo britta und lyna mich schon mit abendessen erwartet haben. schön!

tag 6 - safari






safari ist so ne sache.

wir sind morgens um 8 losgefahren und hatten den ganzen tag für safari geplant mit einem lunch-picknick. ich war wieder mit simon und den netten spaniern im jeep und weil wir ja den ganzen tag zeit hatten, sind wir dieses mal weiter hinaus in die mara gefahren.

ich bin schon ein bisschen hin und her gerissen:

einerseits ist es total toll, diese wunderschönen tiere so nah zu sehen. wir haben hyänen von ganz nah gesehen, immer wieder gazellen, ich fand die giraffen total abgefahren, am fluss gab es ganze herden von flusspferden, riesengroße krokodile - und das highlight (wenn man das überhaupt so sagen kann), waren die löwen. wir haben ein löwenpärchen gesehen, einen schlafenden vater mit seinen jungen, löwinnen auf der lauer nach zebras, und teilweise nur zwei, drei meter vom wagen entfernt. ich war schon ziemlich hin und weg.

andererseits stehen dann halt manchmal bis zu fünf, sechs wagen um die tiere herum und auch wenn sie wenig beeindruckt scheinen und das irgendwie offenbar auch gewohnt sind, hat man doch das gefühl, dass man stört. sicherlich ist der tourismus ein grund dafür, dass diese gebiete geschützt werden, aber es ist schon fraglich, inwieweit das ein schutz ist, wenn die tiere permanent belästigt werden.

wieder im camp war noch genug zeit für dusche und ein bisschen ausruhen, und dann ging's rüber zum dinner.

die haben das wirklich sehr nett gemacht. man kann sich, wenn man mag, am lagerfeuer treffen, schon mal was trinken und sich von dem dort arbeitenden massai was erzählen lassen. derweil wird das buffet aufgebaut und das fleisch gegrillt, und dann wird im offenen zelt gegessen. ich hatte einen platz bei einer ganz netten deutschen familie, bei denen ich auch schon zum frühstück saß, und so also nette gesellschaft. war aber so platt, wie alle, dass ich um halb zehn in mein zelt gegangen bin, wo der nette steward schon die decken aufgeschlagen und eine wärmflasche ins bett gelegt hat, und ziemlich schnell eingeschlafen bin.

Mittwoch, 7. Juli 2010

tag 5 - masai mara




stephen hat mich um halb 7 abgeholt, weil ich angst hatte, zu spät zum flieger zu kommen - und dann war ich viel zu früh da und saß fast 2 stunden doof rum. egal.

der flieger war so mittelgroß und der flug von 45 minuten in die masai mara relativ kurz und ganz schön, weil diese kleinen flieger ja nicht so hoch fliegen und man ganz gut gucken kann.

in die mara fliegt man, um safari zu machen. das ist sozusagen das gleiche gebiet, was wir grzimek-geprägten kinder unter serengeti kennen. die serengeti ist in tansania und der teil, der in kenia ist, ist die masai mara. die tiere sind da teilweise permanent, teilweise ziehen die herden von einem teil in den anderen. für diese migration war ich leider ein bisschen zu früh, die großen gnu herden sind jetzt noch auf dem weg von der serengeti in die mara.

machte aber nix, das ganze war nämlich total toll!
der kleine flieger hat mitten in der savanne auf einer piste gelandet, ich war die einzige, die ausgestiegen ist, und in einem landrover hat daniel auf mich gewartet und zum camp gebracht. auf dem weg dahin sind wir schon an zebras und topis (so ne gazellenart) vorbeigefahren, ich begeistert! das camp liegt oben auf nem berg, man braucht ca. ne halbe stunde, um da rauf und runter zu kommen, weil der weg einfach mies ist und man wird auch ganz schön durchgeschüttelt. dafür hat man von oben einen umwerfenden blick in die savanne.
das camp besteht aus zelten, die über das gelände verstreut sind, zentrum ist ein zelt, von wo aus das essen serviert wird und wo man abends noch sitzen kann, wenn man möchte (inklusive bar) und die wohnzelte sind so verstreut, dass man seinen nachbarn nicht mehr sieht. fotos folgen dann gelegentlich. diese zelte sind voll ausgestattet mit eigenem kleinen badezimmer, groß und schön eingerichtet. mir hat eigentlich nur robert redford gefehlt, ansonsten war es das totale karen blixen luxus kolonialzeit feeling.

hatte noch ein wenig zeit, die aussicht zu genießen, dann gab es lunch, draußen mit bick auf die mara. dann ein wenig zeit für ein schläfchen, und nachmittags ging es dann los zum ersten game drive. fahrer war dieses mal simon und ich habe mir den wagen mit einer ganz netten spanischen familie geteilt, die mir freundlicherweise immer mal eins ihrer ferngläser gereicht haben.

das wäre zwar nicht immer notwendig gewesen, weil wir so nah an die tiere rangefahren sind, dass man das gar nicht brauchte, andere tiere waren aber auch relativ weit weg, so dass es ganz schön war, so ein teil zu haben.

wir haben topis, gazellen, elefanten, einen geparden, einen geier, büffel, zebras und giraffen gesehen.