Donnerstag, 8. Juli 2010

tag 6 - safari






safari ist so ne sache.

wir sind morgens um 8 losgefahren und hatten den ganzen tag für safari geplant mit einem lunch-picknick. ich war wieder mit simon und den netten spaniern im jeep und weil wir ja den ganzen tag zeit hatten, sind wir dieses mal weiter hinaus in die mara gefahren.

ich bin schon ein bisschen hin und her gerissen:

einerseits ist es total toll, diese wunderschönen tiere so nah zu sehen. wir haben hyänen von ganz nah gesehen, immer wieder gazellen, ich fand die giraffen total abgefahren, am fluss gab es ganze herden von flusspferden, riesengroße krokodile - und das highlight (wenn man das überhaupt so sagen kann), waren die löwen. wir haben ein löwenpärchen gesehen, einen schlafenden vater mit seinen jungen, löwinnen auf der lauer nach zebras, und teilweise nur zwei, drei meter vom wagen entfernt. ich war schon ziemlich hin und weg.

andererseits stehen dann halt manchmal bis zu fünf, sechs wagen um die tiere herum und auch wenn sie wenig beeindruckt scheinen und das irgendwie offenbar auch gewohnt sind, hat man doch das gefühl, dass man stört. sicherlich ist der tourismus ein grund dafür, dass diese gebiete geschützt werden, aber es ist schon fraglich, inwieweit das ein schutz ist, wenn die tiere permanent belästigt werden.

wieder im camp war noch genug zeit für dusche und ein bisschen ausruhen, und dann ging's rüber zum dinner.

die haben das wirklich sehr nett gemacht. man kann sich, wenn man mag, am lagerfeuer treffen, schon mal was trinken und sich von dem dort arbeitenden massai was erzählen lassen. derweil wird das buffet aufgebaut und das fleisch gegrillt, und dann wird im offenen zelt gegessen. ich hatte einen platz bei einer ganz netten deutschen familie, bei denen ich auch schon zum frühstück saß, und so also nette gesellschaft. war aber so platt, wie alle, dass ich um halb zehn in mein zelt gegangen bin, wo der nette steward schon die decken aufgeschlagen und eine wärmflasche ins bett gelegt hat, und ziemlich schnell eingeschlafen bin.

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