Mittwoch, 7. Juli 2010

tag 5 - masai mara




stephen hat mich um halb 7 abgeholt, weil ich angst hatte, zu spät zum flieger zu kommen - und dann war ich viel zu früh da und saß fast 2 stunden doof rum. egal.

der flieger war so mittelgroß und der flug von 45 minuten in die masai mara relativ kurz und ganz schön, weil diese kleinen flieger ja nicht so hoch fliegen und man ganz gut gucken kann.

in die mara fliegt man, um safari zu machen. das ist sozusagen das gleiche gebiet, was wir grzimek-geprägten kinder unter serengeti kennen. die serengeti ist in tansania und der teil, der in kenia ist, ist die masai mara. die tiere sind da teilweise permanent, teilweise ziehen die herden von einem teil in den anderen. für diese migration war ich leider ein bisschen zu früh, die großen gnu herden sind jetzt noch auf dem weg von der serengeti in die mara.

machte aber nix, das ganze war nämlich total toll!
der kleine flieger hat mitten in der savanne auf einer piste gelandet, ich war die einzige, die ausgestiegen ist, und in einem landrover hat daniel auf mich gewartet und zum camp gebracht. auf dem weg dahin sind wir schon an zebras und topis (so ne gazellenart) vorbeigefahren, ich begeistert! das camp liegt oben auf nem berg, man braucht ca. ne halbe stunde, um da rauf und runter zu kommen, weil der weg einfach mies ist und man wird auch ganz schön durchgeschüttelt. dafür hat man von oben einen umwerfenden blick in die savanne.
das camp besteht aus zelten, die über das gelände verstreut sind, zentrum ist ein zelt, von wo aus das essen serviert wird und wo man abends noch sitzen kann, wenn man möchte (inklusive bar) und die wohnzelte sind so verstreut, dass man seinen nachbarn nicht mehr sieht. fotos folgen dann gelegentlich. diese zelte sind voll ausgestattet mit eigenem kleinen badezimmer, groß und schön eingerichtet. mir hat eigentlich nur robert redford gefehlt, ansonsten war es das totale karen blixen luxus kolonialzeit feeling.

hatte noch ein wenig zeit, die aussicht zu genießen, dann gab es lunch, draußen mit bick auf die mara. dann ein wenig zeit für ein schläfchen, und nachmittags ging es dann los zum ersten game drive. fahrer war dieses mal simon und ich habe mir den wagen mit einer ganz netten spanischen familie geteilt, die mir freundlicherweise immer mal eins ihrer ferngläser gereicht haben.

das wäre zwar nicht immer notwendig gewesen, weil wir so nah an die tiere rangefahren sind, dass man das gar nicht brauchte, andere tiere waren aber auch relativ weit weg, so dass es ganz schön war, so ein teil zu haben.

wir haben topis, gazellen, elefanten, einen geparden, einen geier, büffel, zebras und giraffen gesehen.

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