Dienstag, 16. September 2008

Hände weg vom Isebek

da denkt man naiverweise, dass die politik in hamburg sich dank der teilnahme der grünen ein wenig verbessern könnte. nix da. dieser senat bleibt weiter dabei sein möglichstes zu tun, dass hamburg weniger grün und dafür mehr verbaut wird. vorzugsweise so, dass irgendjemand dabei profit macht und die allgemeinheit nicht allzu viel davon hat. jetzt ist der isebek kanal am kaifu dran. ich zitiere mal die website

www.isebek-initiative.de

Der Grünzug am Isebekkanal ist in Gefahr. Bezirksamt und Lokalpolitiker planen einschnei-
dende Rodungen in den naturnahen Ufergehölzen am Kaiser-Friedrich-Ufer vor dem
U-Bahnhof Hoheluftbrücke und auch an dem schattigen Wanderweg zwischen Weidenstieg
und Bundesstraße. Damit würden wichtige Abschnitte einer Grünanlage zerstört, die viele
von uns täglich als Ort der Naherholung und der Naturbegegnung nutzen. In dieser Natur-
oase mitten im dicht besiedelten Eimsbüttel können derzeit noch an die 90 Vogel- und min-
destens 5 Fledermaus-Arten beobachtet werden.

Die ISEBEK-INITIATIVE, die sich für den Erhalt des Grünzuges am Isebekkanal einsetzt, versucht schon seit Wochen, mit Flugblättern und Plakaten auf die drohende Naturzerstörung
aufmerksam zu machen, und mit Unterschriftensammlungen die Verantwortlichen zum Ein-
lenken zu bewegen. Mehr als 2.500 Unterschriften sind eingegangen, doch Bezirksamt und
Politiker bleiben stur.

ich habe mich aus zeitgründen der initiative nicht angeschlossen, hoffe aber, dass genug leute dabei sind und die etwas bewirken können. immerhin ist dies ja kein ganz armer stadtteil und man weiß offenbar, wie man sich wehren kann. wenn nicht, wäre es ein weiteres ärgernis in dieser stadt.

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