Donnerstag, 25. September 2008

tiergartenkamp

ein werter leser hat mich auf lüneburgs homepage verwiesen, die folgendes dazu sagt:

"Tiergartenkamp"
Warum braucht Lüneburg ein weiteres Neubaugebiet?
Als eine der wenigen noch wachsenden Städte wird Lüneburg für immer mehr Menschen Lebensmittelpunkt in der Wachstumsregion Hamburg. In den nächsten Jahrzehnten wird die Einwohnerzahl von jetzt rund 72.000 voraussichtlich auf 80.000 anwachsen. Aktuelle Neubaugebiete wie am Brockwinkler Weg und im Schlieffen-Park werden die steigende Nachfrage in Zukunft nicht bedienen können.

Was passiert mit dem Tiergarten und der Allee?
Nichts. Der Tiergarten mit seinen schattigen Wäldern, den lichten Auen und der imposanten Allee ist ein wichtiges Naherholungsgebiet mit hohem ökologischen Wert und wird nicht angetastet. Die Überlegungen der Hansestadt kreisen ausschließlich um einen etwa 8,6 Hektar großen Acker westlich der Siedlung Klosterkamp. Die Acker- und Waldflächen westlich der Allee sollen unter Landschaftsschutz gestellt werden.

Wann wird im Tiergartenkamp das erste Haus gebaut?
Die Planungen der Stadt stehen ganz am Anfang. Ein Bebauungsverfahren kann sich bis zu fünf Jahre hinziehen und das Ergebnis ist offen. Bürgerinnen und Bürger können den Prozess von Anfang an begleiten, mögliche Bebauungspläne werden dafür mehrfach öffentlich ausgelegt. Die Stadtplaner nehmen die Anregungen und Bedenken sehr ernst und berücksichtigen sie in ihren Überlegungen. Klar jedoch ist: Im Tiergartenkamp passiert nichts, so lange der Schlieffen-Park noch nicht bebaut ist.


es ist natürlich fraglich, ob man die wohnsituation durch neubaugebiete mit einfamilienhäusern lösen muss. ich denke nicht.
mit dem tiergarten und der allee passiert nichts? bullshit! die allee verläuft momentan zwischen zwei feldern. dann wird sie am rande eines neubaugebietes verlaufen. tiere und landschaft werden um eben diese 8,6 hektar verdrängt werden. der letzte absatz lässt aber noch hoffnung, dass man dieses projekt noch verhindern kann.

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